(PM) Neue Häuser müssen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Ob ein Haus Energie spart oder vergeudet, das hängt von seiner Bauart ab, von den verwendeten Materialien und der sorgfältigen Bauausführung. Ganz wichtig, so der Verband Privater Bauherren (VPB) ist die Luftdichtheit, denn nur ein luftdichter Neubau spart Heizenergie. Entweicht die Wärme dagegen durch Ritzen und Fugen, dann wird das Wohnhaus schnell zur Energieschleuder. Ein weiterer, ungesunder Nebeneffekt sind Schimmelbildung und andere Bauschäden. Das Nachsehen haben die Bauherren, sie bezahlen für den – gesetzlich vorgeschriebenen – Niedrigenergiestandard und bekommen doch nur eine mangelhafte Immobilie! Diese Art von Pfusch am Bau lässt sich durch konsequente Baukontrolle vermeiden. Zum Aufspüren von Energielecks kann auch der sogenannte Blower-Door-Test genutzt werden. Dieses Differenzdruck-Messverfahren wird seit Inkrafttreten der dritten Wärmeschutzverordnung im Jahre 1995 praktiziert. Inzwischen bieten auch Schlüsselfertiganbieter den Blower-Door-Test als Teil ihres Leistungspakets an. Hier ist nach VPB-Erfahrung allerdings Vorsicht geboten: Blower-Door-Test ist nicht gleich Blower-Door-Test! Es kommt darauf an, wann, wie, von wem und mit welchen ergänzenden Maßnahmen er durchgeführt wird. Bauherren sollten auch hier auf die Unabhängigkeit der Experten achten! Weitere Informationen unter www.vpb.de.
Blower-Door-Test spürt Energielecks auf
28. August 2013